Google Shopping streicht die EAN-Suche – was bedeutet das für Hersteller und Händler?
Die EAN-Suche wurde von Google eingestellt. Erfahren Sie, wie KI-basierte Marktanalysen die fehlende Produktsuche kompensieren.

Ohne Vorankündigung hat Google Shopping eine zentrale Funktion gestrichen: Die Produktsuche per European Article Number (EAN) liefert keine zuverlässigen Ergebnisse mehr. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen für Händler und Hersteller, die auf eindeutige Produktidentifikation für Marktanalysen, Preisvergleiche und Wettbewerbsbeobachtung angewiesen sind. Doch es gibt Lösungen – und Künstliche Intelligenz spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Warum ist die EAN-Suche so wichtig?
Die EAN (European Article Number) war bislang die verlässlichste Methode, um ein bestimmtes Produkt auf Google Shopping zu finden. Sie ermöglichte Händlern und Marken:
- Präzise Preisvergleiche durch eindeutige Produktzuordnung
- Wettbewerbsanalysen durch Identifikation konkurrierender Angebote
- Sortiments- und Verfügbarkeitschecks zur Optimierung des eigenen Bestands
- Effiziente Marktbeobachtung durch strukturierte Daten und automatisierte Prozesse
Mit dem Wegfall der EAN-Suche stehen insbesondere Händler, Markenhersteller und Datenanbieter vor neuen Herausforderungen. Ohne diese eindeutige Kennung werden viele der bisherigen Methoden zur Marktanalyse unbrauchbar.
Was steckt hinter Googles Entscheidung?
Die Gründe für diesen Schritt seitens Google bleiben unklar. Allerdings bleibt die EAN weiterhin ein Bestandteil der Plattform – lediglich die Suchfunktion unterstützt sie nicht mehr. Dies könnte darauf hindeuten, dass Google eigene Lösungen im Bereich der Produktsuche entwickelt. Klar ist jedoch: Händler und Marken müssen ihre Strategien anpassen, um weiterhin verlässliche Ergebnisse zu erzielen. Die Nutzung intelligenter Technologien wird dabei zum entscheidenden Erfolgsfaktor.
Bereits 2023 hatte XPLN erste Veränderungen bei der EAN-Suche festgestellt und untersucht, welche Auswirkungen dies auf die Marktanalyse hat. Die aktuelle Entwicklung bestätigt, dass Unternehmen schnell auf alternative Technologien umsteigen müssen.
KI als Lösung: Marktanalyse ohne EAN
Die Lösung liegt in modernen Multimodal-KI-Modellen. Statt ausschließlich auf eindeutige Identifier wie die EAN angewiesen zu sein, analysieren KI-gestützte Systeme von XPLN Produktdaten anhand von Text- und Bildvergleichen. Das ermöglicht nicht nur die Identifikation identischer Produkte, sondern auch die Erkennung von ähnlichen Artikeln – ein entscheidender Vorteil für:
- Händler mit Eigenmarken, die vergleichbare Konkurrenzprodukte analysieren wollen
- Markenhersteller, die Nachahmerprodukte und neue Wettbewerber im Blick behalten müssen
- Datenanbieter, die weiterhin präzise Markt- und Preisinformationen liefern wollen
Diese neue Art der Marktanalyse bietet sogar Vorteile gegenüber der klassischen EAN-Suche: Sie ermöglicht eine breitere, intelligentere Erfassung des Marktgeschehens und erkennt nicht nur exakte, sondern auch funktional ähnliche Produkte.
Strategiewechsel erforderlich: Unabhängigkeit durch KI
Unternehmen, die frühzeitig auf KI-gestützte Marktanalysen setzen, können langfristig profitieren. Die Technologie ermöglicht eine noch präzisere und schnellere Analyse von Text- und Bilddaten – weit umfangreicher als herkömmliche Methoden.
Der Wegfall der EAN-Suche zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf alternative Lösungen zu setzen. Wer nicht rechtzeitig umdenkt, riskiert, den Anschluss zu verlieren. Händler und Marken müssen jetzt handeln und moderne KI-Technologien nutzen, um unabhängig zu bleiben und weiterhin präzise Marktanalysen durchführen zu können.
Fazit: Jetzt auf KI umstellen
Die plötzliche Änderung durch Google zeigt, wie schnell sich digitale Plattformen wandeln können. Unternehmen, die sich nicht rechtzeitig anpassen, verlieren wertvolle Einblicke in den Markt. Mit KI-gestützter Marktanalyse bleibt die Wettbewerbsfähigkeit erhalten – unabhängig von externen Änderungen.
Die Nutzung moderner KI-Technologie ist daher nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit. Wer weiterhin präzise Marktanalysen und Preisüberwachung betreiben will, sollte jetzt handeln.
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