Perfektes Daten-Match: die Kombination aus externen Markt- und internen Unternehmens-Insights

18. März 2021

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, wettbewerbsfähig zu bleiben und sich an eine stetig verändernde Umwelt anzupassen: optimierte Prozesse, neue Produkte und verbesserte Dienstleistungen. Was sie dafür benötigen, ist ein tiefgehendes Verständnis für den Kunden, eine detaillierte Analyse über die Situation am Markt und einen umfassenden Überblick über ihre Geschäftsprozesse. 

Eine Unmenge an Daten steht den Unternehmen zur Verfügung, um Business-Entscheidungen zu treffen. Viele Daten bedeuten zwar viele Informationen, aber nur wer eine konkrete Strategie zur Strukturierung, Analyse, Visualisierung und Nutzung dieser Datenmengen hat, wird aus ihnen Erkenntnisse gewinnen und Handlungsempfehlungen ableiten können. 

Ein wertvolles Gut: die Kombination aus Markt- und Unternehmensdaten

Ein hohes Maß an Markttransparenz ver­mindert das Risiko von Fehlentscheidungen. Wer die Preise, Aktionen und Lagerverfügbarkeiten des Wettbewerbers kennt, deren Bewertungen und Relevanz einschätzen kann, hat einen klaren Vorteil. 

Gleiches gilt für das eigene Unternehmen. Auch hier ist vollständige Omni-Channel-Transparenz für eine ganzheitliche Geschäftssicht notwendig. Nur, wer seine Absatz- und Umsatzzahlen, sein Sortiment, seine Kunden und deren Verhalten kennt, kann fundierte Entscheidungen treffen.

Kombinieren Unternehmen diese internen Insights mit einer weiteren Dimension, den externen Marktdaten, erhalten sie eine noch umfangreichere und die bestmögliche Basis, um datengetriebene Entscheidungen zu treffen: mehr Konversion, mehr Umsatz, die perfekte Preis- und Produktstrategie und ganz sicher, einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

Wie können Händler, Hersteller und Marken konkret profitieren?

Ein Beispiel: Sortiments- und Produktoptimierung für Händler

Wer ist mein Wettbewerb? Auf welchen Kanälen ist er aktiv und wie erfolgt dort die Preis- und Sortimentssteuerung? Gibt es eine bestimmte Rabattstruktur? Und welche Produkte werden derzeit verstärkt nachgefragt? Wo liegen Potentiale? Fragen, die für Händler eine sehr grundlegende, strategische Relevanz haben, um sich einen Überblick über die Branche zu verschaffen. 

Aus diesen Marktinformationen lassen sich interessante Analysen ableiten, die im Abgleich mit den eigenen internen Daten, beispielsweise für die Sortimentsoptimierung, genutzt werden können.  Der Händler muss dafür die Performance (Retouren, Stornos, Wareneinsätze, usw) seiner Produkte, bis auf Deckungsbeitragsebene kennen, um Top-Performer sowie verlustbringende Artikel zu identifizieren. Nur wenn der Händler weiß, wie profitabel seine Produkt sind, ist es möglich richtig zu investieren. Wo die Margen hoch sind, lohnen sich Investitionen – anderswo verschenken Unternehmen Geld. (Hier ausgenommen die vorübergehende, bewusste Inkaufnahme mangelnder Profitabilität zum Zwecke der Reichweitensteigerung.) 

Hat der Händler sich einen Überblick über Markt und die Geschäftsperformance verschafft, können Maßnahmen zur Optimierung ausfindig gemacht werden: Welche Produkte sind wichtige Alleinstellungsmerkmale, über die ich mich vom Wettbewerb differenziere? Gibt es gegebenenfalls Low-Performer, bei denen es einen guten Grund gibt, dass kein Wettbewerber sie im Sortiment hat? Welche Marken / Kategorien / Farben / Styles etc. performen besonders gut und sollten daher in das Sortiment mit aufgenommen werden? Entscheidungen und konkrete Maßnahmen können vom Händler bewusst und basierend auf einer umfassenden Datenbasis getroffen werden.

Ein Beispiel: Markt- und Wettbewerbsanalyse für Marken und Hersteller

Für Marken und Hersteller, die ihre Ware über Direktvertrieb, Exklusivvertrieb oder Retail verkaufen, ist primär wichtig zu wissen, was in den einzelnen Vertriebskanälen passiert. Über welchen Händler und wie werden die Produkte verkauft, welche performen gut und wie zeigt sich Preisverlauf, -stabilität und Produktzyklus am Markt? Mit dieser Kenntnis, können sie proaktiv die Entwicklung voraussehen, bzw. schnell und dynamisch auf Veränderungen reagieren und Rückschlüsse ziehen, welche Händler passende Handelspartner für sie  sind.

Idealerweise werden diese Informationen mit der Performance, Retourenquote und Profitabilität der Produkte und Kollektionen über die eigenen Vertriebskanäle analysiert. Marken und Hersteller verstehen so die Dynamik ihres Produktportfolios (Saisons, Schwankungen, Renditen, Rabatteffekte…) und können die Bedarfsplanung und Steuerung für das Sortiment der kommenden Saison durch Eliminierung margenschwacher Produkte und Fokus auf Niedrigretournierer gezielt perfektionieren. 

Eine Abverkaufsanalyse kann ein Beispiel dafür sein. Dabei können Unternehmen herausfinden, zu welchem Zeitpunkt welche Produkte aus der Kollektion, über welchen Vertriebskanal mit welcher Preisabschrift angeboten werden sollte, um zum einen, möglichst viel von der Kollektion abverkaufen zu können, und zum anderen, den maximalen Deckungsbeitrag zu erzielen. Analysen wie diese kurbeln Abverkäufe an, erhöhen die Profitabilität, minimieren Retouren und gewährleisten einen zügigen Lagerumschlag. Die gezielte Auswahl und vorausschauende Steuerung des Sortiments ist für Marken und Hersteller ein kritischer Erfolgsfaktor. 

Aber wie komme ich an meine Daten?

Softwarelösungen wie XPLN liefern Händlern und Marken alle Informationen aus dem Markt, die sie benötigen und bieten damit eine umfassende Preis- und Wettbewerbstransparenz. 

Um zusätzlich die vollständige Transparenz über die interne Geschäftssicht – Absatz-, Umsatz und vor allem Profitabilitätskennzahlen, Sortiment, Kunden und deren Verhalten – zu erlangen, bedarf es der strukturierten Datenanalyse im Unternehmen. Die Herausforderung: häufig sind die relevanten Daten zwar im Unternehmen vorhanden, jedoch sind sie in Datensilos eingeschlossen und abteilungsübergreifend nicht zugänglich. Das führt dazu, dass vorhandene Erfolgspotentiale oft nicht genutzt werden. 

Der Schlüssel zum Erfolg liegt daher in einer umfassende Datenbasis, die die relevanten Daten aus den unterschiedlichen Quellen, Systemen und Anwendungen zusammenführt. Dabei helfen Business Intelligence Lösungen wie minubo. Die SaaS-Lösung wurde speziell für Handelsunternehmen und Marken entwickelt und ermöglicht eine Integration der Daten aus allen relevanten Systemen (POS, ERP, Online, Store, etc.) zu einer ganzheitlichen konsolidierten Datenbasis. Somit unterstützt die Business Intelligence Lösung Unternehmen dabei, ihre Daten umfassend nutzbar zu machen, Detailanalyse bis hinunter zum einzelnen Kunden, zum einzelnen Produkt, zur einzelnen Bestellung durchzuführen, und somit datengetrieben bessere und schnellere Entscheidungen treffen zu können.

Lisa Wiedmann
Digital Marketing Manager

Über minubo

Das Hamburger Unternehmen ist davon überzeugt, dass der erfolgreiche Handel datengetrieben ist und unterstützt daher jeden Mitarbeiter im Unternehmen dabei, das volle Potential seiner Daten auszuschöpfen und somit Ergebnisse nachhaltig zu steigern. minubo verfügt über jahrelange Branchenerfahrung, operative Exzellenz und umfangreiche Expertise aus 150+ umgesetzten Business Intelligence Projekten im Handel, E-Commerce und Omni-Channel. Mit der Business Intelligence Cloud erhalten Kunden einen vollständigen Technologie-Stack von A-Z. Darüber hinaus liefert minubo von Tag 1 die wichtigsten branchenbewährten Tools für jeden Business User in einer Lösung und schafft die Basis für KPI-gesteuerte Entscheidungen in wenigen Tagen.